Durch seine antioxidative Wirkung spielt das wasserlösliche Vitamin C eine wesentliche Rolle im Immunsystem. Weiterhin fördert es die Aufnahme von Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln. Auch an zahlreichen anderen Stoffwechselvorgängen wie dem Aufbau und der Erhaltung von Bindegewebe und Knochen ist Vitamin C beteiligt. Der empfohlene Tagesbedarf liegt bei 100 mg.
Mangelerscheinungen
Normalerweise nehmen die meisten Menschen genügend Vitamin C über eine ausgewogene Ernährungsweise auf. Einen erhöhten Bedarf an Vitamin C haben Raucher, Schwangere und Menschen mit Magen-Darmkrankheiten. Auch bei Stress oder nach einer Schwächung des Körpers durch Infekte oder Operationen kann der Bedarf an Vitamin C steigen. Eine Unterversorgung an Vitamin C kann zu verminderter Leistungsfähigkeit und erhöhter Anfälligkeit für Infekte führen. Bei lang anhaltendem, starken Vitamin C-Mangel führt das zu Skorbut (Blutungen, schlechte Wundheilung, Zahnausfall).
Nebenwirkungen bei Überdosierung
Durch die aufgenommene Nahrung ist eine Überdosierung an Vitamin C nicht wahrscheinlich. Außerdem wird überschüssiges Vitamin C nicht im Körper angereichert, sondern über die Nieren wieder ausgeschieden. Daher sollten Menschen mit Nierenerkrankungen und Nierensteinen keine hohen Dosen an Vitamin C zu sich nehmen. Auch bei gesunden Menschen kann eine dauerhaft erhöhte Zufuhr an Vitamin C in Form von Nahrungsergänzungsmitteln die Entstehung von Nierensteinen begünstigen.
Lebensmittel mit viel Vitamin C
Vitamin C findet sich besonders reichhaltig in Obst und Gemüse, vor allem in Zitrusfrüchten, schwarzen Johannisbeeren, Sanddorn und roter Paprika.